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Unsere Reise

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Katharina

Bettina

An einem Tag der ersten Septemberwoche sitze ich nach den Sommerferien im Klassenraum der 3. Klasse HBLA für Kulturtouristik im 13. Bezirk in Wien und mit mir sitzt hier auch seit heute: Bettina! Dies ist der Beginn einer langen gemeinsamen Reise, wir haben vom umverständnisvollen Teenie-Ärger, über Herzschmerz und doofe Eltern-Krisen vieles ausgetauscht, auf so mancher Party abgefeiert, uns einander phasenweise mehr und dann wieder weniger nahe gefühlt. Welches gemeinsame berufliche Baby wir bebrüten und ins Leben rufen wir später einmal würden, davon hatten wir damals noch nicht einmal den Hauch einer Ahnung.

September - erster Schultag - neue Klasse. Was mich in eine neue Klasse geführt hat, erzähle ich dir gerne mal bei einem Cafe ;-) Lauter neue Menschen, darunter Katharina. Sympathie war schnell da. Was daraus entstehen würde, war trotzdem ganz weit weg

Mitten im aufkommenden Internet-Zeitalter arbeite ich viele, viele Wochenstunden in einer Agentur und liebe das Gefühl von Freiheit in den 20ern. An einem lauen Sommerabend am Balkon blättere ich in einer Broschüre über die Ausbildung zur ganzheitlichen Kunsttherapeutin. Meine Seele ruft und mein Körper spürt, mein Geist begreift, meine Freude überschwemmt mich - diesem Ruf will ich folgen. Ich lasse also den "Traumjob" bleiben und gehe dieser wachgeküssten Sehnsucht nach. Die folgenden fünf Jahre lerne und erfahre ich, rehabilitiere und verarbeite, experimentiere und erforsche die wunderbaren Wirkweisen dieses therapeutischen Ansatzes an mir selbst und erprobe mein Gelerntes in sämtlichen Feldern von der Wiege bis zur Bahre. Ich begleite ab jetzt Einzelpersonen und Gruppen kunsttherapeutisch auf ihrem Weg.

Matura in der Tasche, Schnauze komplett voll vom System Schule, war der Beginn eines Studiums das letzte was mich interessierte. Eine vage Idee was mich interessieren könnte war da. Psychologie, oder so könnte mich interessieren. Gelandet bin ich dann in einer Bank. Long story short - das Ende der Geschichte kannst du im Abschnitt 2018 lesen

Mit der Geburt meiner beiden Söhne geht ein Herzenswunsch in Erfüllung. Auf diese Reise konnte mich kein Buch, kein Rat, und auch kein Beobachten je adäquat vorbereiten. Eine neue Ära beginnt und ich bemühe mich dieser Lebensaufgabe gerecht zu werden. Es fällt mir anfangs schwer meiner Intuition zu vertrauen (zuviel Theoriewissen hat mein Freund der Verstand parat) doch es wird leichter.

Mein aktueller beruflicher Focus macht sich bemerkbar. Zu viele andauernde Anforderungen, zu viele Bälle zum weiter jonglieren, zu wenig Aufmerksamkeit auf meine Bedürfnisse, zu wenig Ich. Geprägt durch meine eigene Burnout-Erfahrung und dem erschreckenden Feststellen, dass ich für meinen Bedarf kein treffendes Angebot finde, fasse ich den Entschluss mich durch geballte Wissensaufnahme wieder "auf Schiene" zu bekommen und erwerbe die nötigen Kenntnisse um als psychosoziale Beraterin arbeiten zu dürfen. Seither beschäftige ich mich mit dem Thema der gelingenden Lebensgestaltung.

Dank meines fachspezifischen Interesses, werde ich eingeladen im Pilotprojekt Zwischenzeit - Kunsttherapie bei Burnout mitzuarbeiten. Dies ist für die Kunsttherapie in Österreich ein Meilenstein, da erstmals Klient*innen kostenfrei, auf Zuweisung von Fit2work zu unserem Angebot Zugang haben. Ich freue mich und fühl mich sehr geehrt!

Aufnahme meiner freiberuflichen Tätigkeit. Unabhängigkeitsbestreben, Selbstverwirklichungsabsichten und reihenweise Mutanfälle rufen mich in die Selbstständigkeit. Mein kunsttherapeutischer Focus liegt auf der Wiederherstellung und Erhaltung von Arbeitsfähigkeit mit Burnout-Klientel und auf dem Gebiet der Potentialentfaltung. Parallel beginne ich Theorie und Praxis dazu im Burnout-Lehrgang für Kunsttherpeut*innen erfahrbar zu machen.

5 lange und harte Jahre liegen hinter mir. Ein aufreibender Job und ein berufsbegleitendes Studium haben mir viel abverlangt. Viele meiner persönlichen Grenzen habe ich ignoriert und dauernd überschritten. Doch ich halte mein Master-Diplom in der Hand.

Die Zeit rund um die Geburt meines Sohnes, war eine der prägendsten Zeiten. Dieses Erlebnis hat viele Dinge in meinem Leben wieder an den richtigen Punkt zurückgeführt und mir erstmalig sichtbar gemacht, dass mein Berufsweg sich verändern darf.

Das für mich schwerste und zugleich bereicherndste Jahr meines Lebens. Ein Burnout mit allem was dazu gehört hat mich komplett aus der Bahn geworfen und mir gezeigt, dass ich in meinem Beruf nicht mehr tätig sein kann und vor allem will. Also allen Mut zusammengenommen und einen komplett neuen (alten veränderten) Weg eingeschlagen und die Ausbildung zur psychosozialen Beraterin angefangen.

Ein weiterer großer Herzenswunsch geht in Erfüllung. Meine Tochter wird geboren. In mitten etlicher Ausbildungen und in mitten meiner beginnenden Selbstständigkeit. Wie sagte John Lennon einst so schön? Leben ist das was passiert, während du beschäftigt bist, andere Pläne zu machen

Fusion unserer Visionen, Gründung von SoulFusion. Monatelang haben wir immer wieder die Köpfe zusammengesteckt, den Rahmen erschaffen, Vorstellungen und Erwartungen abgeglichen, uns wunderschöne Flipcharts gestaltet, Produktdesign betrieben und nun sind wir da "BÄÄÄM" - gemeinsam, als SoulFusion wollen wir das Beste was wir vor dem Hintergrund unserer langjährigen Expertise anzubieten haben ins Licht der Öffentlichkeit entlassen und ich wünsche mir, dass dies zum größtmöglichen Wohle aller dienen möge.

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